SOS Läuseshampoo
Kopfläuse
Die Kopflaus ist ein Parasit, der im Normalfall nur in der menschlichen Kopfbehaarung lebt, besonders in der Nacken-, Ohren- und Schläfengegend. Vereinzelt kommt die Laus auch in den Augenbrauen und Barthaaren vor. Sie fühlt sich sowohl von einem ungepflegten wie auch von einem gut gepflegten und gewaschenen Kopf gleichermaßen angezogen. Läuse und deren Larven bewegen sich recht flink in den Haaren und sind nur schwer zu entdecken. Meist sieht man eher die Nissen, erst ein Kamm mit sehr eng angeordneten Zinken (ein so genannter Nissenkamm) macht auch die Läuse sichtbar. Da sich die Laus bei Temperaturen von etwa 28 °C am wohlsten fühlt, verlässt sie nur ungern die oben genannten Bereiche des Kopfes. Die optimalen Lebensbedingungen hat die Laus bei etwa 28 °C, ab Temperaturen von 22 °C verlangsamt sich ihre Entwicklung und bei 10 °C kommt sie fast zum Stillstand.
Die Kopflaus ernährt sich ausschließlich vom menschlichen Blut. Kann sie keine Nahrung finden, so trocknet sie nach einigen Tagen (bei 35 °C nach einem Tag, bei 25-30 °C nach zwei Tagen und bei 10-20 °C nach etwa 7 Tagen) aus. Das Blutsaugen findet in der Regel alle 2 bis 3 Stunden mit ihrem Stechrüssel statt. b>Übertragung
Der Hauptgrund für die immer noch häufige Verbreitung ist, dass die Betroffenen oft nicht genügend über die Vermehrung, Übertragungswege und über die sinnvolle Bekämpfung Bescheid wissen. Das Auftreten von Läusen ist nicht unbedingt allein ein Zeichen von mangelnder Hygiene und es gab und gibt sie mehr oder minder vereinzelt auch immer überall. Deshalb fühlen sich diese Läuse leider auf gewaschenen und ungewaschenen Köpfen gleich wohl. Wenn es jedoch irgendwo unter vielen Menschen auf engstem Raum besonders unhygienisch zugeht, erhöht sich auch ihr Vorkommen.
Die Übertragung der Kopflaus von Mensch zu Mensch geschieht normalerweise durch direkten Körperkontakt wie zum Beispiel beim Schmusen, Kuscheln oder Necken und wenn Kinder die Köpfe zusammenstecken. Aufgrund dieser Übertragungsart kommt es besonders häufig in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten zur Verbreitung der Kopfläuse.
Da Läuse nicht springen oder fliegen, sondern sich nur relativ langsam fortbewegen können und ohne Kontakt zu einem Menschen nicht lange überleben, nehmen Kopfläuse normalerweise (im Gegensatz zu den Kleiderläusen, die jedoch fast nie auf dem Kopf vorkommen) eher selten den Umweg über Kopfbedeckungen, Kämme oder Haarbürsten, Kopfkissen, Kleidungsstücke, Autositze, Kopflehnen oder Polstermöbel.
Bekämpfung
Entgegen populärer Meinung haben Hygiene und häufiges Waschen der Haare keinen alleinentscheidenden Einfluss auf den Läusebefall. Nissen sind durch einfache Haarwäsche nicht zu entfernen und lassen sich auch so ohne weiteres nicht abstreifen. Ebenso sind Saunaaufenthalte, Föhnen des Haares oder Benutzung von Trockenhauben kein sicheres Bekämpfungsmittel und führen möglicherweise sogar zu einer zusätzlichen Kopfhautschädigung. Zur Bekämpfung der Kopfläuse sind verschiedene Methoden bekannt. Zuerst einmal ist der Nissenkamm ein wichtiges Mittel um gegen die Läuse vorzugehen! Zum leichten Auffinden der Kopfläuse und ihrer Nissen empfiehlt es sich die Haare mit einem Nissenkamm über einem großen Bogen weißem Papier sehr sorgfältig auskämmen. Auf dem Papier kann man danach sowohl Haare an denen Nissen kleben, als auch Läuse besser erkennen.
Außerdem sind Shampoos, Gels und Sprays zur Bekämpfung erhältlich.
Die Anwendung ist ganz einfach und leicht, denn auf das leicht angefeuchtete Haar wird das Shampoo sicher aufgetragen. Dann lässt man es einwirken, etwa 15 Minuten und anschließend wird ausgespült. Man sollte die Behandlung alle 10 Tage wiederholen, bis der Läusebefall vorbei ist. Wichtig ist bei diesem Shampoo, eine manuelle Nachbearbeitung mit einem Läusekamm.
Hier finden Sie eine Auswahl von verschiedenen Läuseshampoos des Herstellers SOS